Wir (40, 38) und Fifi Sputnik (2) unternehmen eine Reise mit dem eigenen GAZ-Camper durch Argentinien und Chile. Geplant ist ein Reise von über 15'000km welche Anfang September 2011 beginnt und Ende November 2011 endet. Das Fahrzeug wird am 13.August 2011 in Hamburg mit der Reederei Grimaldi verschifft und kommt voraussichtlich am 14. September 2011 in Buenos Aires/Argentinen an. Wir berichten in diesem Blog ausschliesslich über das Fahrzeug dessen Verlässlichkeit, aufgetretenen Probleme und Freuden...

Freitag, 19. August 2011

GAZ at Hamburg

Abgabeterminal des Hamburger Hafens
 
Der Camper steht nun auf dem Hafengelände vom Hamburgerhafen und wird in Kürze auf die RO-RO Fähre von Grimaldi verladen, mit dem Ziel Buenos Aires. Ankunft am 15.September 2011.

Standplatz im Zollgelände des Hafens neben 5 Rosenbauer Flugfeldlöschfahrzeugen


Typisches Hamburger Wetter bei der Übergabe

Grimaldi Schiff Grande Buenos Aires


Baujahr: 2004
Länge : 214m
Breite : 32m
Tiefgang: 10m
Tragfähigkeit: 26169 Tonnen (In Fahrzeugen und Containern)
Leistung : 18518 kW (Also durchaus vergleichbar mit dem GAZ - Camper)

Montag, 15. August 2011

Theft Safeguards

Da der Camper für 4 Wochen auf einem Ro-Ro Fährschiff sein wird haben wir beschlossen unser Heim abzusichern. Man liest in Reise-Foren nicht nur gutes über diese Verschiffungsmöglichkeit. Ein Container ist bei einer Fahrzeughöhe von über 2600mm nicht verwendbar. Der Camper muss während der Verschiffung offen bleiben um das Fahrzeug ein- und ausladen. Da die Fähre von Hamburg via Spanien- Westafrika - Brasilien nach Buenos Aires fährt gibt es doch die eine oder andere Möglichkeit das Auto zu "inspizieren". Auf der Fähre selbst ist dies kaum möglich da beim Standplatz auf dem Schiff ein Schiffs-Offizier das Fahrzeug abschließen muss, dies auf einem Protokoll unterschreibt und die Schlüssel an sich nimmt. Daher passiert schon eher was beim aus- um- oder abladen. Denn es kann sein dass auf der Passage das Fahrzeug im Schiff verschoben werden muss, weil zum Beispiel vor Ihm stehtende Fahrzeuge raus müssen. Dieser Umlad macht das im jeweiligen Hafen vorhandene Personal und das Fahrzeug steht für einige Stunden auf dem Hafengelände. Laut der Reederei werde keine Haftung für Aussen angebrachte Aufbauten übernommen und Zusatzschlösser und dergleichen seien nur "provozierend", was uns jedoch nicht daran hinderte den Camper trotzdem zu verrammeln. So haben wir wenigstens die Gewissheit alles getan zu haben was in unserer Macht steht. Wir haben folgendes unternommen.

Zugang von der Fahrerkabine zum Wohnbereich:

Eine 4mm Aluplatte wurde angebracht welche wir mit Holzimitat "getarnt" haben. Die Aluleiste im Wohnbereich ist nur aufgesteckt. Nach der Demontage ist nichts mehr zu sehen.

Seiten- und Hecktüre:


Hier verwendeten wir ein aussen angebrachtes Zusatzschloss von Quick Safe Oelmühle Typ 201 http://quick-safe.de/. Wird mit einer Gegenplatte von Innen her verschraubt. Haben wir selber gemacht. Kann jeder wenn er weiss wie eine Bohrmaschine und ein Schraubenschlüssel funktioniert :-)





100 Watt Solarpanel:




Hier wurde der Alurahmen von unten her mit dem Träger fest verschraubt. Zusätzlich wurden an vier Punkten Aluwinkel angebracht und mit grossen Nieten befestigt. Hierfür braucht es schon Zeit und vor allem entsprechendes Werkzeug um die Sache zu demontieren.




Wir werden sehen ob unser Plan aufgegangen ist. Der Camper ist nun auf dem Hafengelände von Hamburg und wird am 15. August 2011 verschifft.

Freitag, 5. August 2011

Masterfully pimped

Der Camper ist bereit für die grosse Reise. Alles ist eingebaut (wie auch Dach-Zusatzscheinwerfer, 100 Watt Solarpanel, Notstromgenerator, Diesel-Wohnraum-Warmluftheizung (Eberspächer Airtronic MD3 Plus) und weiterem. Sämtliches Material ist Geladen > von A wie Axt bis Z wie Zahnbürst.... 

Vollendete Aussenansicht des Fahrzeuges:





Und hier die Innenansicht unserer Off-Road Wohnung:





Mittwoch, 3. August 2011

Ausbau der GAZelle zum Camper


GAZ Gazelle Modell

Eine der ersten GAZ Gazelle 4x4 der Schweiz mit Jahrgang 2008 des russischen Autobauers Gorkowskij Awtomobilnyj Sawod (russisch Горьковский автомобильный завод /deutsch:Gorkier Automobilwerk) wird zu einem Offroad - Camper umgebaut.




Verwendetes Modell: GAZelle Kastenwagen 2.6l Turbodiesel Euro 4 Norm 110 PS /81 KW. 4x4 Zuschaltbar mit Untersetzung. Motorblock von Andoria, sämtliche Nebenagregate sind von Bosch 

Abmessung: L/B/H: 5540mm / 2.075mm / 2600mm
Gewicht: ca. 2,9 t mit Vollpack
Verbrauch: L / 100km ca. 13 Liter Diesel