1.Etappe

Die GAZ läuft gut, im Durchschnitt mit 12 Liter Diesel auf 100km...
Bei den Tankstopps blebt mancher stehen, und viele Leute kommen extra den Camper anschauen und fragen was das denn für ein Fahrzeug sei. Man ist posiitv vom Russischen Design überrascht!






Es geht flott voran, kaum Fahrzeuge auf der Strasse und so "donnern" wir mit 90km/h über die Piste und Stock und Stein 1650 km Richtung Iguazu.

...bis uns an einem Polizei-Checkpoint die Sevolenkung ausviel. Was war geschehen?
Nach einer Ersten Begutachtung stellten wir fest dass etwas am Servolenksystem selber sein musste da das Öl noch drin und normal gefüllt war.
Ich demoniterte den Unterbodenschutz um die Sache genauer inspitzieren zu können. Das Problem wurde schnell gefunden. Die Servopumpenaufhängung war an allen drei Punkten gebrochen andenen sie normalerweise am Motorblock befestigt ist!!! Mind. 4mm dicker Rostfreier Stahl ist gebrochen.

So mussten wir noch ca. 80km ohne Servolenkung und dicken Oberarmen weiter bis wir zum nächsten Dörfchen gelangten. 

Wo geht man in einem fremden Land und bei nicht dermassen top Sprachkenntnissen am Besten hin um Hilfe zu suchen?! Genau...

Die örtliche Feuerwache von San Ignacio! Nach dem eigenhändigen Ausbau des gebrochenen Teils gleich gegenüber der Feuerwache auf einem Campingplatz gings zum "Ironman von Argentinien" und die Angelegenheit wieder zusammenzuschweissen.

 

Sämtliche Sicherheitsvorkerungen sind selbstverständlich getroffen...

Der Feuerwehrmann Fereida hatte die Sache voll im Griff und hat die Aufhängung wieder ganz gut hinbekommen!

Am nächsten Morgen habe ich das Teil wieder eingebaut, der Keilriemen ist gespannt und die Servolenkung funktioniert wieder einwandfrei! Hier sei ein Dank an die Feuerwache von San Ignacio ausgesprochen!

Und so gehts die letzten Kilometer nach Iguazu zu den Wasserfällen...