Wir (40, 38) und Fifi Sputnik (2) unternehmen eine Reise mit dem eigenen GAZ-Camper durch Argentinien und Chile. Geplant ist ein Reise von über 15'000km welche Anfang September 2011 beginnt und Ende November 2011 endet. Das Fahrzeug wird am 13.August 2011 in Hamburg mit der Reederei Grimaldi verschifft und kommt voraussichtlich am 14. September 2011 in Buenos Aires/Argentinen an. Wir berichten in diesem Blog ausschliesslich über das Fahrzeug dessen Verlässlichkeit, aufgetretenen Probleme und Freuden...

Samstag, 8. Oktober 2011

Salta

Wir sind nach 1600km Fahrt in Salta angekommen. Und sind so mit noch knapp 300 km östlich von Chile. Die Strecke nach Salta war eine ziemliche Herausvorderung. 

Die 2 km lange Brücke über den Rio Uruguay
Erst war es der Vierspurige Highway wo kreuz und quer gefahren wird und die vierzig Jährigen Lastwagen sich die Wege pflügen,

Keine Kurve in Sicht, nur Fata Morganas am Horizont der Strasse

... dann war es die 500km lange Fahrt mit weniger als 10 Kurven bis zum Ziel und bei 40 Grad im Schatten. Die GAZ hatte mit der Hitze nie zu schaffen. Der Motor läuft Rund, Temperatur konstant, alles Bestens.


Zwischenstopp im Nirgendwo

























Kurz vor dem Ziel passierte es dann halt doch- Rechts hinten haben wir Luft verloren. Zum Glück gibts in jedem kleinsten Ort "Gomerias". Sie werden wissen weshalb. Das Manndli war sehr hilfsbereits.




Nach der Rad Demontage und einem Wasserbad war das Übel gefunden! Es Blubberte nicht aus dem Pneu. Nein es war (erneut) die FELGE! Bereits die zweite Felge hat einen kleinst-haarriss bei der Schweissnaht. Kaum Sichtbar, aber er reicht für den Luftverlust.

Alles Handarbeit und bei 40 Grad im Schatten
 
So musste der Pneu runter von der Felge. Denn hinter der "Gumeria" war der Schweizer zu Hause! 



Das Ergenis lässt sich den Umständen entsprechend sehen.

Der Reifen ist wieder dicht. Wir haben zudem gleich den linken vorderen Reifen mit dem rechten hinteren Reifen wechseln lassen. Denn der Linke vorder ist schon bis auf knapp 4mm abgefahren. Liegt bestimmt an der Lenkgeometire. Das Steurrad muss jeweils auf "ein Uhr" gehalten werden damit man geradeaus fährt.

Links vorne


Rechts hinten


Leider war es in diesen zwei Tagen und 1600km Fahr nicht die einzigen zwei Probleme. Kurz vor Salta stieg die Servolenkung erneut aus. Erneuter Bruch der Servopumpenaufhängung. Diesmal neben der Schweissnaht. Alle drei Punkte gebrochen.

So mussten wir in Salta angekommen eine Garage finden. Wir hatten Glück. Haben eine Topgarage gefunden. Mit erneut hilfsbereitem Personal und Top Ausrüstung.

 
Wir dachten dass unsere GAZ vielleicht auch mal etwas Luxus braucht und daher liesen wir gleich alles machen. Die Garage hat gar ein Lasergesteuertes Gerät um die Fahrspur auszumessen und anhand der gewonnen Daten zu korrigieren. Kostenpunkt für 5 Stunden Arbeit, den Servopumpen Aus-Einbau, Schweissen, verstärken und mit Antioxspray behandelt und der Spurkorrektur: 250 Pesos.- (50.- CHF). DAS sind noch Preise ;-)

Super ausgerüstete Garage in Salta auf 1200 Mü.M

Dieser Wert hat vorher bei über 12.00mm gelegen.


Nun, sind wir gespannt auf das Ergebnis.

Wir bleiben noch zwei, drei Tage in Salta, testen dann das Fahrzeug in der Umgebung. Bevor wir über den 4200 Meter hohen"Passp Jama" nach Chile fahren. Nächste Ziel die 4100 M.üM. liegende Salar de Atacama. Die Atacamawüste / http://de.wikipedia.org/wiki/Atacamaw%C3%BCste

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